Die Bedeutung von KPIs im Geschäftsprozessmanagement

Im Geschäftsprozessmanagement (GPM) dreht sich alles darum, Geschäftsprozesse effizient zu gestalten und kontinuierlich zu verbessern. Doch wie lässt sich der Erfolg solcher Maßnahmen messen? Genau hier kommen Key Performance Indicators (KPIs) ins Spiel.

Warum KPIs im GPM unverzichtbar sind

KPIs machen die Leistungsfähigkeit von Prozessen messbar. Sie liefern objektive Daten, anhand derer Unternehmen beurteilen können, ob ihre Prozesse die gewünschten Ergebnisse erzielen. Ohne klare Kennzahlen bleibt Prozessmanagement oft eine subjektive Einschätzung.

Kriterien für gute KPIs

Damit KPIs im BPM wirklich nützlich sind, sollten sie:

  • SMART formuliert sein (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, terminiert),

  • prozessorientiert sein, also direkt an den Zielen des Prozesses anknüpfen,

  • vergleichbar sein, um Fortschritte und Trends sichtbar zu machen.

Beispiele relevanter KPIs im Prozessmanagement

  • Durchlaufzeit: Wie lange dauert ein Prozess von Anfang bis Ende?

  • Fehlerquote: Wie oft treten Abweichungen oder Nacharbeiten auf?

  • Kundenzufriedenheit: Erfüllt der Prozess die Erwartungen der Kunden?

  • Kosten pro Vorgang: Wie wirtschaftlich läuft der Prozess ab?

Anwendung in der Praxis

KPIs sollten nicht isoliert betrachtet werden. Wichtig ist, dass sie in ein GPM-Framework eingebettet sind. Regelmäßige Auswertungen, Vergleiche mit Sollwerten und die Ableitung von Maßnahmen machen KPIs zu einem Werkzeug für kontinuierliche Verbesserung.

Fazit

KPIs sind das Bindeglied zwischen Strategie und operativem Prozessmanagement. Richtig definiert und konsequent angewendet, helfen sie Unternehmen, Transparenz zu schaffen, Schwachstellen aufzudecken und Prozesse nachhaltig zu optimieren.

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BPM für KMU: Herausforderungen und Lösungen